Gold und Silber

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  • Tekst: August Schnezler (1809-1853) in 1828
  • Muziek: Friedrich Hieronymus Truhn (1811-1886) in 1843

1. Gold und Silber lieb' ich sehr,
Kann's auch gut gebrauchen,
Hätt' ich doch ein ganzes Meer,
Mich hinein zu tauchen;
's braucht nicht grad geprägt zu sein,
Hab's auch so ganz gerne,
Sei's des Mondes Silberschein, )
Sei's das Gold der Sterne. ) bis

2. Seht, wie blinkt der goldne Wein
Hier in meinem Becher;
Horcht, wie klingt so silberrein
Froher Sang der Zecher!
Daß die Zeit einst golden war,
Will ich nicht bestreiten,
Denk ich noch im Silberhaar )
Gern vergang'ner Zeiten. ) bis

3. Doch am schönsten ist das Gold
Das vom Lockenköpfchen
Meines Liebchens niederrollt
In zwei langen Zöpfchen!
Darum komm' geliebtes Kind,
Laß uns herzen und küssen,
Eh' die Locken silber sind )
Und wir scheiden müssen. ) bis